Seminare 2014


"Von der Zukunft her führen"

In Entscheidung fließt ein Spektrum von Informationen ein. Vieles ist explizit, aber gegebene Komplexität macht die Nutzung von Implizitem zunehmend bedeutsam. Damit setzen wir uns als Individuum oder Team auseinander, kommen regelmäßig zu Entscheidungen und in deren Folge zu Ergebnissen. Bei allem, was wir erleben, nehmen wir eine Instanz in uns und anderen wahr, die durch diese Menge an Information schon früh quasi "hindurchsieht" und nicht selten darüber hinausgeht. Wir nennen es u. a. Ahnung, Intuition oder Bauchgefühl und erleben im Nachhinein wiederholt das Defizit, dieses Wissen nicht frühzeitig und wirksam berücksichtigt zu haben. Oder wir freuen uns, wenn es gut gelungen ist. Viele Menschen berichten, dass sich alle nachhaltig guten Entscheidungen im Leben dadurch auszeichnen, dass es gelungen ist, eben genau dieses implizite Wissen der eignen Person oder Beteiligter hinreichend genutzt zu haben.

Es steht eine Vielzahl von individuellen und kollektiven "Instrumenten" zur Verfügung, die darin unterstützen, an diese im Verborgenen sprudelnden Quellen heranzukommen. Der Einzelne schläft eine Nacht schlecht oder gut, träumt, trinkt und/oder redet mit einem Freund. Professionellere Werkzeuge sind z. B. Coaching und Supervision. Zu denen im Kollektiv genutzten, professionellen Methoden zählen Projektierung mit Meilensteinen, Lenkungs- und Resonanzgruppen, eine wertschätzende Moderation, der Bohmsche Dialog, metaphorische Methoden, systemische Strukturaufstellungsarbeit etc. Diese Aufzählung hat nicht die Absicht umfänglich zu sein, sondern soll andeuten, dass verantwortlicher Umgang mit Komplexität ein bekanntes Phänomen ist und heute schon regelmäßig Lösungsansätze praktiziert werden.

Das hier angebotene Seminar bietet Ihnen den Zugang zu einer Methode, mit der Sie vorzugsweise im Team Lösungen für besonders herausfordernde Aufgaben erarbeiten können. Die Methode wurde von Dr. Carl Otto Scharmer, Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt und u. a. unter dem Titel "Theorie U – von Zukunft her führen" veröffentlicht. Eine knappe Beschreibung des Prozesses sagt, dass zunächst die verfügbaren Fakten gesichtet werden und eine Initiative formuliert wird. Dem schließt sich eine Phase der Wahrnehmung von noch Unberücksichtigtem an. Ihr folgt ein Prozess der Willensbildung, der in ein Anschließen an das verfügbare implizite Wissen mündet und in eine mehrstufige Phase der zunehmend expliziten Prototypenentwicklung überleitet. Diese hierbei entstehenden Entwürfe werden in einer geeigneten Form bewertet und konkret genutzt oder dienen als weitere Erfahrung für einen wiederholten Durchlauf des Prozesses. Ich selber erlebe – und das deckt sich mit dem Feedback von Teilnehmern – die Stärke dieser Methode in der prozesshaften Gestaltung eines gewünschten Erkenntnisfortschrittes, in dem Finden eines dialogischen Zugangs und in dem Gestaltgeben des vorhandenen impliziten Wissens: einem Schöpfen aus tiefen Quellen.

Ich habe dieses Instrument in der Vergangenheit sehr erfolgreich z. B. in Verbindung mit Strategie- bzw. Projektgestaltung eingesetzt sowie in damit verbundenen Chancen- und Risikoassessments.

 


"Stärkung von Führungsteams"

In Zeiten einer sich ständig verändernden Arbeitswelt mit wachsender Dynamik und Komplexität stehen Führungsteams, die sich gleichermaßen dem Erreichen von Unternehmenszielen wie deren alltäglicher, praktischer Umsetzung verpflichtet sehen, vor großen Herausforderungen.

In dem Bestreben, Nachhaltigkeit zu erzielen und einen erkennbaren Weg in die Zukunft zu bahnen, werden die folgenden Fragen im Seminar bearbeitet und beantwortet.

Inhalte:

Ich selber erlebe – und das deckt sich mit dem Feedback von Teilnehmern – die Stärke dieser Veranstaltung darin, dass Menschen und Teams einen Zugang zu ihrem inneren Erleben finden und erkennen können wie eine Übung, die hin zu Achtsamkeit und Gewahrsein führt, zu einer wertvollen und nachhaltigen Investition in die persönliche und kollektive Kompetenz wird.

 


 

"Meditation für Fach- und Führungskräfte"

Spiritualität und Lebensqualität

Viele Menschen in verantwortlicher Position leiden unter der Spannung zwischen beruflichem Engagement und persönlicher Entwicklung. Die zentrale Frage lautet: Wie finde ich die Balance zwischen beruflichen Aktivitäten und eigenen Bedürfnissen, zwischen Stress und Entspannung, zwischen professioneller Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung?

Spätestens ab dem 40. Lebensjahr denken viele von uns vermehrt über die Frage nach dem Sinn in ihrem Leben nach. Die Übungen des Zen können ein Tor öffnen, um die Lebensqualität sowohl in der Arbeit als auch im persönlichen Umfeld spürbar zu verbessern. Nachgewiesene Effekte der Zen-Praxis sind: Zunahme des klaren Denkens, höhere Energie, stärkere Konzentration, mehr Geduld, Abbau von Stress.

Es bestehen mehrere Gruppen, die sich regelmäßig treffen.